IFG München
Institut für Glücksforschung


Die Nr. 1 der aktuellen Glückswissenschaft





Klein Albert Einstein


Glücksforschung und Glückswissenschaft Band I - Wie man wirklich glücklicher wird und dauerhaft bleibt

Glücksforschung und Glückswissenschaft Band II - Hirnforschung, Neurobiologie, DNS und unsere happy Gene

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Weltkarte des Glücks

In allen EU- und weltweit durchgeführten Umfragen sind die Deutschen nur
mittelmäßig glücklich und zufrieden




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Glücksforschung


Wie glücklich sind die DeutschenSo glücklich und zufrieden sind die Deutschen wirklich
19 zuverlässige Ergebnisse aus repräsentativen Umfragen

   Es bringt nichts, lange über das Glück zu filosofieren und zu diskutieren, wenn man die Menschen nicht nach ihrem Glück befragt und die Umfrageergebnisse anschließend in jedweder Hinsicht wissenschaftlich analysiert –, obwohl man es kann.
   Das Glück muss deshalb zuerst einmal mit den richtigen Fragen erfragt und erfasst werden und die Umfrageergebnisse müssen verallgemeinerungsfähig sein, das heißt Auskunft über das Glück möglichst aller Menschen geben können. Nur möglichst große Umfragen garantieren, dass im Prinzip jeder seine Meinung sagen kann, denn niemand – keine höhere Instanz, Autorität, Filosof, Guru, „Erleuchteter“ oder angeblicher deutscher Glücksforscher – als er selbst, kann sein Glück am besten selbst einschätzen und Auskunft darüber geben.

 1. Betrachten wir deshalb, zum Einstieg in unser Thema, zuerst einmal den zeitlichen Verlauf des Glücks der Westdeutschen in den 21 Jahren von 1978 bis zum allerletzten Mal 1998. Dabei hat das Statistische Bundesamt, Wiesbaden, jährlich mehr als 2000 nach dem Zufallsprinzip ausgewählte Westdeutsche gefragt (Statistisches Bundesamt, 2002):


So glücklich waren die Westdeutschen in den 21 Jahren von 1978 bis 1998

   Der Verlauf des Glücks in Westdeutschland von 1978 bis zum allerletzten Mal 1998 zeigt, dass das Glück sehr leicht abnahm. Um die 70 Prozent sagten – in wirtschaftlich ganz unterschiedlichen Zeiten –, dass sie „ziemlich glücklich“ und um die 20 Prozent (oder jeder Fünfte) sagten sogar, dass sie „sehr glücklich“ sind. Nur eine Minderheit von weniger als zehn Prozent sagte, dass sie „ziemlich unglücklich“ oder „sehr unglücklich“ sei, wovon der Anteil der sehr Unglücklichen, über alle 21 Jahre hinweg, konstant nur ein Prozent beträgt (In der Grafik nicht dargestellt, weil zu gering.)
   Die Kernaussage für die Westdeutschen ist, dass ihr Glück, abgesehen von kleinen Schwankungen, in allen EU- und weltweiten Umfrage-Vergleichen mittelmäßig hoch ist. Außerdem zeigt uns die Zeitreihe dreierlei: Erstens, sind über 90 Prozent der Westdeutschen zumindest ziemlich glücklich. Zweitens ist das Verhältnis der sehr Glücklichen, zu den ziemlich Glücklichen und ziemlich oder sehr Unglücklichen ungefähr 2 : 7 : 1. Einfacher gesagt: Neun von zehn Westdeutsche sind zumindest ziemlich glücklich, und weniger als einer von zehn ist ziemlich oder sehr unglücklich. Dass wir Westdeutschen zumindest ziemlich glücklich sind, ist also sehr weit verbreitet, die Regel und normal. Wie gesund zu sein, ist auch glücklich zu sein allgemein üblich, die Regel und normal (Siehe auch hier unten.). ... mehr

 2. 84 Prozent der deutschen Kinder sind glücklich oder „total glücklich“. Aufgrund unseres Buches: Glücksforschung und Glückswissenschaft Band I Wie man wirklich glücklicher wird und dauerhaft bleibt stellte Anton Bucher, Professor an der Universität Salzburg, in einer ZDF-Sendung 2007 fest, dass:
              2 Prozent der deutschen Kinder „unglücklich“ oder „sehr unglücklich“,
            14 Prozent „weder noch“,
            44 Prozent „glücklich“ und
            40 Prozent „total glücklich“ sind.
   Für die Umfrage interviewten speziell angelernte Jugendliche mehr als 1.200 Kinder im Alter zwischen 6 und 13 Jahren und ihre Eltern. Dabei wurde den Kindern unter anderem die Frage gestellt:
 „Wenn du mal an dein bisheriges Leben alles in allem denkst: Was würdest du sagen, wie glücklich bist du?"
   Mit dem Älterwerden nimmt der Anteil der „total glücklichen“ 6- bis 13-Jährigen auf das normal übliche Glücksniveau Jugendlicher und junger Erwachsener ab. Auf die Frage, ob sie die Schule gerne besuchen, antworteten beispielsweise 50 Prozent der Erstklässler mit „sehr gerne“, aber nur noch 16 Prozent der 13-jährigen Teenager. ... mehr

 3. Im Auftrag der EU-Kommission befragte das Institut für Meinungsforschung Infratest, München, 2009 mehr als 1500 Personen ab 15 Jahren über die Zufriedenheit mit ihrem Leben:
„Sind Sie insgesamt gesehen mit dem Leben, das Sie führen sehr zufrieden, ziemlich zufrieden, nicht sehr zufrieden oder überhaupt nicht zufrieden?“
   Dabei kam zuverlässig heraus, dass:
               2 Prozent „überhaupt nicht zufrieden“,
             12 Prozent „nicht sehr zufrieden“,
             63 Prozent „ziemlich zufrieden“,           
             22 Prozent „sehr zufrieden“ mit ihrem Leben waren und
                 1 Prozent „Weiß nicht./Keine Angaben.“
   85 Prozent waren 2009 mit ihrem Leben „ziemlich zufrieden“ oder „sehr zufrieden“, und 14 Prozent waren mit ihm unzufrieden. ... mehr

 4. Im Auftrag der EU-Kommission befragte das Institut für Meinungsforschung Infratest, München, 2012 mehr als 1500 Personen ab 15 Jahren über die Zufriedenheit mit ihrem Leben:
„Sind Sie insgesamt gesehen mit dem Leben, das Sie führen sehr zufrieden, ziemlich zufrieden, nicht sehr zufrieden oder überhaupt nicht zufrieden?“
   Dabei kam zuverlässig heraus, dass:
               2 Prozent „überhaupt nicht zufrieden“,
               9 Prozent „nicht sehr zufrieden“,
             62 Prozent „ziemlich zufrieden“,           
             27 Prozent „sehr zufrieden“ mit ihrem Leben waren und
                 0 Prozent „Weiß nicht./Keine Angaben.“
   89 Prozent waren 2012 mit ihrem Leben „ziemlich zufrieden“ oder „sehr zufrieden“, und 11 Prozent waren mit ihm unzufrieden.

 5. Im Auftrag der EU-Kommission befragte das Institut für Meinungsforschung Infratest, München, im Herbst 2015 mehr als 1500 Personen ab 15 Jahren über die Zufriedenheit mit ihrem Leben:
„Sind Sie insgesamt gesehen mit dem Leben, das Sie führen sehr zufrieden, ziemlich zufrieden, nicht sehr zufrieden oder überhaupt nicht zufrieden?“
   Dabei kam zuverlässig heraus, dass:
               1 Prozent „überhaupt nicht zufrieden“,
               7 Prozent „nicht sehr zufrieden“,
             59 Prozent „ziemlich zufrieden“,           
             33 Prozent „sehr zufrieden“ mit ihrem Leben waren und
                 0 Prozent „Weiß nicht./Keine Angaben.“
   89 Prozent waren 2012 mit ihrem Leben „ziemlich zufrieden“ oder „sehr zufrieden“, und 11 Prozent waren mit ihm unzufrieden.

 6. Die unzufriedensten Befragten waren 2004, 2005 und 2006 diejenigen, die im Jahr 10.000 Dollar oder weniger Netto-Haushaltseinkommen hatten, und die zufriedensten Personen waren diejenigen, die im Jahr ein Netto-Haushaltseinkommen von 200.000 Dollar oder mehr hatten. Von weniger als 10.000 bis mehr als 200.000 Dollar jährlichem Netto-Haushaltseinkommen waren die Leute desto zufriedener mit ihrem Leben, je mehr Netto-Haushaltseinkommen sie verdienten oder hatten. Diejenigen unter uns, die 2004, 2005 und 2006 ein jährliches Netto-Haushaltseinkommen von:
90.000 bis 100.000 Dollar hatten, waren statistisch bedeutend zufriedener mit ihrem Leben, und die,
die 200.000 Dollar oder mehr hatten, waren hoch bedeutend zufriedener mit ihrem Leben,
als diejenigen von uns mit dem mittleren Netto-Haushaltseinkommen von 55.000 Dollar, die wiederum
hoch bedeutend zufriedener mit ihrem Leben waren, als diejenigen, die 10.000 Dollar oder weniger Netto-
   Haushaltseinkommen hatten (Lucas, 2009).
Wie man sieht, hat mehr Geld zu verdienen oder zu haben eine Wirkung auf die Zufriedenheit mit unserem Leben.

 7. Amtlich bescheinigte (Schwer-) Behinderung und Langzeitarbeitslosigkeit hinterlassen tiefe Narben im Gemüt. Auf einer 11-Punkte-Zufriedenheitsskala lag die Zufriedenheit der Deutschen mit ihrem Leben im Jahr 2005 beispielsweise bei 6,9 Punkten. Die Langzeitarbeitslosen hatten aber nur 4,8 Punkte, während sie 5 Jahre vorher noch 5,3 Punkte hatten. Teilt man sie im Einzelnen nach Geschlecht, Alter und Wessi – Zoni auf, dann waren die amtlich bescheinigt (Schwer-) Behinderten und männlichen, arbeitslosen Zonis im Alter von 35 bis 54 Jahren am unzufriedensten mit ihrem Leben.

 8. Kompakte Grafiken und Erklärungen des jahrzehntelangen Verlaufs der Zufriedenheit mit ihrem Leben der West- und Ostdeutschen, und zwar im Einzelnen:
            der Westdeutschen in den 30 Jahren von 1984 bis 2013 (neueste Daten) und
            der Ostdeutschen in den 24 Jahren von 1990 bis 2013 (neueste Daten)
finden Sie, wenn Sie hier klicken.
   Die stärkste Angleichung in der Lebenszufriedenheit zwischen Ost- und Westdeutschen gab es im Jahr 2013. Die Analyse der SOEP-Daten zeigt, dass sich die Bereichszufriedenheiten in Deutschland in den letzten 25 Jahren heterogen entwickelt haben: Während sich die Ost- und Westniveaus der Zufriedenheiten mit der Wohnung, der Haushaltstätigkeit, der Arbeit und Freizeit weitestgehend angeglichen haben, sind die Ostdeutschen im Durchschnitt immer noch unzufriedener mit ihrem Haushaltseinkommen, erreichten Lebensstandard und ihrer Gesundheit insgesamt, als die Westdeutschen (Priem, DIW Wochenbericht, Heft Nr. 40.2014, S. 1007).

 9. Die Zufriedenheit der Deutschen im Jahr 2013 in 5 Vergleichen
   In der ARD-Themenwoche „Zum Glück“ vom 16. bis 22. November 2013 stand im Mittelpunkt die Frage: „Was macht ein glückliches Leben aus?“, die sie uns leider überhaupt nicht beantworten konnte, weil sie die Menschen nicht nach ihrem Glück, sondern nur nach ihrer Zufriedenheit mit ihrem Leben befragte. (Wir erinnern uns: Zufriedenheit ≠ Glück.)
   Im Auftrag der ARD hat das Meinungsforschungsinstitut infratest dimap, München, bei ihrer Telefon- und Handy-Umfrage 50.369 Menschen ab 14 Jahren immer ein und dieselbe Frage gestellt:
      „Wie zufrieden sind Sie gegenwärtig, alles in allem, mit Ihrem Leben? Antworten Sie bitte
      anhand einer Skala von 0 bis 10, bei der ,0' ganz und gar unzufrieden und ,10' ganz und gar
      zufrieden bedeutet. Mit den Werten dazwischen können Sie Ihre Einschätzung abstufen.“

   In der bislang größten repräsentativen Umfrage über die Zufriedenheit in Deutschland wollte die ARD wissen, wie glücklich die Deutschen sind, befragte sie aber leider in ihrer „Glücks-Umfrage“ nur nach ihrer Zufriedenheit mit ihrem Leben, nicht nach ihrem Glück.

   Die Ergebnisse der ARD-Zufriedenheitsumfrage im Einzelnen:

   1. Die durchschnittliche Zufriedenheit aller Befragten beträgt 7,5 Punkte:


Copyright © 2013 by ARD

Sechs von zehn (59.1 %) Befragte sind mit ihrem Leben sehr zufrieden (8 bis 10 Punkte), und weniger als 5 % sind ausgesprochen unzufrieden (0 bis 3 Punkte). Für alle Befragten errechnet sich daraus eine durchschnittliche Zufriedenheit von 7,5 Punkten:

Copyright © 2013 by infratest dimap, München
 
Copyright © 2013 by infratest dimap, München

    2. In diesen Bundesländern leben die zufriedensten und unzufriedensten Menschen:


Copyright © 2013 by ARD

Die ARD schließt daraus: „Im Ländervergleich gibt es klare Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland: Die Westdeutschen sind deutlich zufriedener mit ihrem Leben, als die Ostdeutschen. In vier westdeutschen Bundesländern leben mit 7,6 Punkten die zufriedensten Menschen: Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen. Am niedrigsten ist die Zufriedenheit in Brandenburg und Thüringen (je 7,0 Punkte).“
Bemerkung:
 Im Ost-West-Vergleich liegen die Westdeutschen mit 7,6 Punkten knapp über dem Durchschnitt. Demgegenüber sind die Ostdeutschen bedeutend weniger zufrieden und liegen mit 7,1 Punkten deutlich unter dem Durchschnitt. Unterschiede zwischen einzelnen Bundesländern sind aber mit größter Vorsicht zu genießen. Es ist methodisch nicht zulässig zu behaupten, dass zum Beispiel in Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen und Niedersachsen die glücklichsten Menschen leben würden (wie im „Glücksatlas 2013“ behauptet), oder im „ARD GlücksTrend“ am 18. November 2013 die glücklichsten Menschen in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen leben würden. Dafür sind die Unterschiede zwischen den Bundesländern zu gering und statistisch unbedeutend (nicht signifikant, n. s.), und solche Behauptungen führen gutgläubige Nichtfachleute in die Irre. Eine genaue Analyse des ARD-GlücksTrends finden Sie im Wochenbericht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) von Jürgen Schupp, Jan Goebel, Martin Kroh und Gert G. Wagner: Zufriedenheit in Deutschland so hoch wie nie nach der Wiedervereinigung – Ostdeutsche signifikant unzufriedener als Westdeutsche.

   3. Einkommensvergleich:


Copyright © 2013 by ARD

Die ARD schließt daraus: „Steigt das Glück mit dem Einkommen? Geld macht offenbar doch glücklich: Zumindest stufen sich Menschen mit einem Haushaltsnettoeinkommen ab 3.000 Euro mit einem Wert von 7,9 als sehr zufrieden ein. Bei Menschen mit einem Einkommen bis 1.500 Euro liegt die Zufriedenheit nur bei 6,8." Kein Kommentar.

   4. Zufriedenheitsvergleich zwischen drei Altersgruppen:


Copyright © 2013 by ARD

Die ARD schließt daraus: „Welche Generation ist die glücklichste? Am zufriedensten sind die jungen Menschen. Während bundesweit der Zufriedenheitsindex bei einem Mittelwert von 7,5 liegt, liegen die unter 30-Jährigen mit einem Wert von 7,9 deutlich darüber. Bei älteren Menschen ab 60 Jahren ist die Zufriedenheit vergleichsweise niedriger: Sie kommen auf 7,3." Kein Kommentar.

   5. Zufriedenheitsvergleich zwischen Männern und Frauen:


Copyright © 2013 by ARD

Die ARD schließt daraus: „Wie glücklich sind Mann und Frau? Wir haben 50.359 Menschen ab 14 Jahren gefragt: ,Wie zufrieden sind Sie gegenwärtig, alles in allem, mit Ihrem Leben?' Die Befragten konnten ihre Zufriedenheit auf einer Skala von 0 bis 10 angeben, wobei 0 für die niedrigste, 10 für die höchste Zufriedenheit stand. Nach dem sechsmonatigen Befragungszeitraum steht fest: Die Deutschen sind mit einem Mittelwert von 7,5 überwiegend zufrieden - Frauen mit einem Wert von 7,5 etwas mehr als die Männer mit 7,4." Kein Kommentar.

 10. Im Auftrag der EU-Kommission befragte das Institut für Meinungsforschung Infratest, München, 2005/ 2006 mehr als 1500 Personen ab 15 Jahren wie glücklich sie sich in den letzten 4 Wochen gefühlt haben:
          „Wie viel der Zeit haben Sie sich in den letzten vier Wochen glücklich gefühlt?“
   Dabei kam zuverlässig heraus, dass sich:
             12 Prozent die ganze Zeit,
             47 Prozent die meiste Zeit,
             28 Prozent manchmal,
             10 Prozent selten und
               2 Prozent nie glücklich gefühlt haben.
                  1 Prozent „Weiß nicht./Keine Angaben.“
   Kurz gesagt: 59 Prozent der Befragten haben sich in den letzten vier Wochen  „die meiste Zeit“ oder „die ganze Zeit“ glücklich gefühlt. ... mehr

 11. bis 18.  Aufgrund einer Initiative international renommierter Glücksforscher befragte das DIW Berlin in den 8 Jahren von 2007 bis 2014 (Neueste Daten!) jeweils mehr als 17.000 Personen, die alle 17 Jahre oder älter waren, in seinen repräsentativen Wiederholungsbefragungen Sozio-ökonomisches Panel (SOEP):
           „Wie häufig oder selten haben Sie sich in den letzten 4 Wochen glücklich gefühlt?“,
mit den fünf möglichen Antworten: sehr selten, selten, manchmal, oft oder sehr oft.
   Dabei kam zuverlässig heraus, dass sie sich in den letzten 4 Wochen wie folgt glücklich gefühlt hatten:

„Wie häufig oder selten haben Sie sich in den letzten 4 Wochen glücklich gefühlt?“

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

  sehr selten  3 %  3 %  3 %  3 %  3 %  2 %  2,2 %  2,0 %
  selten 11 % 10 % 11 % 11 % 10 %  8 %  8,3 %  8,3 %
  manchmal 35 % 36 % 35 % 35 % 33 % 32 % 31,8 % 31,1%
  oft 43 % 43 % 43 % 44 % 45 % 47 % 48,9 % 48,6%
  sehr oft   8 %   8 %   8 %   8 %   9 % 10 %   8,8 %  9,9 %
Copyright © 2013 bis 2015 by DIW Berlin, SOEP v29, Jürgen Schupp, Jan Goebel, Martin Kroh und Gert G. Wagner,
DIW Wochenbericht Nr. 47.2013, S. 35 und DIW Berlin, SOEP v30 für 2013, 2014 und SOEP v31 für 2014, 2015

   2013 und 2014 fühlten sich „in den letzten 4 Wochen“ 57,7 % und 58,5 % „oft“ oder „sehr oft“ glücklich.

 19. Im Folgenden sehen Sie zum leichteren Verständnis die Tabellen und Grafik des World Values Surveys, 6. WVS-Umfragewelle 2010 - 2014, für Deutschland im Jahr 2013 (Neueste Daten!). 
Dabei wurde den 2.046 Befragten folgende Frage gestellt:
V10. „Ganz allgemein: Würden Sie sagen, Sie sind zur Zeit sehr glücklich, ziemlich glücklich, nicht sehr glücklich oder überhaupt nicht glücklich?“
                           1 Sehr glücklich
                           2 Ziemlich glücklich
                           3 Nicht sehr glücklich
                           4 Überhaupt nicht glücklich
   
Die folgenden Tabellen und Grafiken zeigen die Antworten der 2.046 Befragten:

„Ganz allgemein: Würden Sie sagen, Sie sind zur Zeit sehr glücklich, ziemlich glücklich, nicht sehr glücklich oder überhaupt nicht glücklich?“

2013

 Sehr glücklich  23,1 %
 Ziemlich glücklich  60,9 %
 Nicht sehr glücklich  13,4 %
 Überhaupt nicht glücklich   1,5 %
 Keine Antwort    0,2 %
 Weiß nicht    1,0 %


World Values Survey 2010 - 2014, Deutschland 2013

  

 verheiratet

zusammenlebend

geschieden

 getrenntlebend

 verwitwet

 nie verheiratet

sehr glücklich

28,3 %

27,5 %

14,2 %

14,5 %

11,2 %

20,3 %

ziemlich glücklich

63,3 %

65,1 %

54,3 %

55,4 %

62,1 %

56,6 %

nicht sehr glücklich

7,7 %

5,2 %

27,4 %

19,6 %

21,2 %

19,4 %

überhaupt nicht glücklich

0,4 %

1,7 %

4,1 %

10,6 %

6,2 %

2,3 %






   Die Deutschen sind in allen EU- und weltweit je durchgeführten internationalen Glücksvergleichen ein ziemlich glückliches Volk.
   Die glücklichsten Menschen der Welt sind Jahr für Jahr und Studie für Studie wiederholt bewiesen die Dänen, Schweizer, Schweden, Norweger, Finnen, Isländer und fast alle Südamerikaner. Wie kommt das? Kenner der Glückswissenschaft und -forschung wissen warum.
    Wie sie schon seit 1996 wissen, zog Ed Diener in seiner international viel Wirbel auslösenden Meta-Analyse den Schluss: „Die meisten Menschen sind die meiste Zeit über zumindest ziemlich glücklich (und nicht unglücklich), vorausgesetzt, die Lebensumstände sind nicht allzu schlecht.“ Die Menschheit ist im Großen und Ganzen eine ziemlich glückliche Brut. Wie gesund zu sein, ist auch glücklich zu sein sehr weit verbreitet, die Regel und normal.
... mehr




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